Samstag, 13. Dezember 2008

Gespräche sind Marktplätze

Märkte sind Gespräche???

Ich sage: Gespräche sind Marktplätze!

Warum ist dies nicht bloß eine kleine Feinheit? Warum macht dies einen Unterschied? Und warum eröffnet es eine gänzlich neue Perspektive?

Zuerst ein kurzer Überblick warum Märkte als Gespräche bezeichnet wurden. Zielsetzung des Cluetrain Manifests war es die Unternehmen aufzurütteln. Es ging darum, dass Unternehmen lernen zuzuhören und mit Ihren Kunden in offener Art und Weise zu sprechen. Ein Unternehmen kann Menschen nur an sich binden, wenn es mit Ihnen ein Gespräch führt. Möchte ich einen Markt gewinnen, muss ich das Gespräch gewinnen, da Märkte Gespräche sind.

Ich widerspreche nun nicht auf inhaltlicher Ebene, sondern auf der Definitionsebene. Denn Märkte können nicht als Gespräche definiert werden, da es Märkte gibt, die nicht aus Gesprächen bestehen. Dies hat auch das Cluetrain Mainfest erkannt. „Märkte sind Gespräche“ ist somit keine wissenschaftliche Aussage sondern ein Imperativ. Märkte sollten als Gespräche begriffen werden! Genau dies erkennen Unternehmen häufig nicht.

Gespräche sind Marktplätze dreht die Perspektive um. Ich kann jedes Gespräch als Marktplatz begreifen. Der Marktplatz ist der Ort an dem Käufer und Verkäufer zusammenkommen. Dies kann in jedem Gespräch passieren. Jeder kann in einem Gespräch plötzlich zu einem Verkäufer oder zu einem Kunden werden. Im nächsten Post werde ich kurz an einem Beispiel zeigen, wie das passiert.

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