Sonntag, 23. Oktober 2011

Die wichtigsten 6 Kommunikationsarten in Social Media


Alle Welt spricht vom E-Word-of-Mouth, Buzz oder digitaler Mundpropaganda. Man könnte den Eindruck gewinnen, es geht in Social Media nur darum Produkte zu empfehlen. Es wird argumentiert, dass man möglichst viel Buzz braucht. Aber ist das so?
Möchte ich mich als Marke im Social Web positionieren, tue ich gut daran auch einmal nach links und rechts zu schauen, um zu verstehen, was eigentlich passiert.
Hier ein kurzer Überblick zu den übergeordneten Kommunikationsarten:
 
  • problembezogene Kommunikation
  • kaufbezogene Kommunikation
  • nutzungsbezogene Kommunikation
  • soziale beziehungsbezogene Kommunikation
  • informationsbezogene Kommunikation
  • Moderation/ Kundensupport



Unter problembezogener Kommunikation wird hier jegliche Kommunikation verstanden, bei der sich ein Teilnehmer aufgrund eines produktbezogenen Problems an die Community wendet. In diesem Fall wird von Problemnennungen gesprochen. Gleichzeitig gehören auch die Problemlösungen zur problembezogenen Kommunikation. Bei den Kommunikationsinhalten kann es sich zum Beispiel um Produktmängel, Probleme bei der Inbetriebnahme, Serienfehler, Verschleißerscheinungen oder um Probleme mit dem Service handeln. 

Unter kaufbezogener Kommunikation sind sowohl Bedarfsäußerungen als auch Kaufempfehlungen zu verstehen. Hierzu gehören beispielsweise Einkaufsmöglichkeiten, unterschiedliche Produktalternativen, technische Anforderungen, Preisvorstellungen oder produktbezogene Einstellungen.

Bei der nutzungsbezogenen Kommunikation steht die Art und Weise, wie ein Produkt von einem Konsumenten genutzt wird, im Vordergrund. Hierzu gehören zum Beispiel Äußerungen, die sich auf  Nutzungsweisen oder Einsatzmöglichkeiten beziehen. (Im Modebereich zum Beispiel, wie ich unterschiedliche Kleidung kombinieren kann, unterstützt von Fotos.)

Zur informationsbezogener Kommunikation zählen alle Äußerungen, die sich auf Maßnahmen, Verhaltensweisen, Neuigkeiten oder Eigenschaften von Unternehmen, Organisationen, Einzelpersonen, Wissenschaft oder Gesellschaft beziehen.

Soziale beziehungsbezogene Kommunikation ist sämtliche Kommunikation, die keinen Produkt- und/oder Themenbezig aufweist. Hier kann zum Beispiel über die Freizeitgestaltung gesprochen werden, oder es wird einfach nur rumgealbert.

Als letzte Kommunikationsart ist die Moderation und der Kundensupport von Communities zu erwähnen.  Hierunter fällt administrative, moderierende oder unterstützende Kommunikation.

Zusätzliche treten sehr viele community-/szenespezifische Sonderkommunikationsformen (die aber als Subthemen zu den hier genannten Kommunikationsarten zu verstehen sind) auf. Diese zu erforschen, ist dann Aufgabe des Social Media Research

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