Samstag, 29. Dezember 2007

Philosophie des Web 2.0 Managers (Bürgers, Consument?)

Natürlich ist es trotzdem (in Bezugnahme auf meinen letzen Post) immer wieder am interessantesten Erörterungen zu lesen, die gut durchdacht sind und auch einen Bezug zum eigenen Interessengebiet aufweisen.

Darum ein sehr erfreulicher Link zu Commercial Communities. Das Blog kann ich in Bezug auf philosophische Gedanken zum Web 2.0 nur empfehlen.

Mein Kommentar zu
Die Verwaltung menschlicher Freundschaft
Computer mediated communication ist das entscheidende Stichwort. Kommunikation wird durch diese Dienste ermöglicht. Genau genommen ermöglichen die "neuen" social networking Seiten die Verwaltung von Informationen zur eigenen Person und bieten neue Kommunikationswege.

Wird Freundschaft verwaltet?

Dazu müssten diese Dienste eine Verwaltung von Gefühlen in der verwaltenden Person oder seinem gegenüber ermöglichen.

Ermöglicht die Verwaltung von Kommunikationswegen und Informationen die Verwaltung von Gefühlen?

Meine persönliche Erfahrung sagt mir, dass ich meine Gefühle nicht durch solche Dienste verwalten kann. Bleibt die Frage, ob ich die Gefühle einer anderen Person verwalten kann. Allgemein sicher nicht, da deren Gefühle zu komplex sind.

Kann ich deren freundschaftlichen Gefühle zu mir verwalten?

Hierzu ist es mir schwierig eine Aussage zu treffen, da mir die Definition des Begriffs "verwalten" nicht klar genug ist. Der Begriff Freundschaft wird in dem Post zwar klar und deutlich, aber "verwalten bleibt offen. Wie eng ist der Begriff gefasst? Freundschaftliche Gefühle lassen sich über solche Dienste sicher beeinflussen, sei es nur durch eine Beleidigung.

Doch sagt mir mein Gefühl, dass "verwalten" eine Organisation der Gefühlsbeeinflussung voraussetzt. Meines Erachtens ist dies durch geplante Marketingkampagnen gegeben. Nur dass hierbei ein freundschaftliches Gefühl organisiert werden kann, ist kritisch zu beurteilen und sicher nur durch eine Studie (ethisch sehr bedenklich) ermittelbar.

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